Samstag, 15. August 2009

Bin angekommen, sei’s auch nur am ersten Ziel…. (Pur)

Noch ist aber längst nicht alles richtig und gewonnen ist auch noch nicht sehr viel. Und das mit dem Weinen vor Glück muss wohl auch noch etwas warten. California und ich müssen erstmal warm werden. Zugegeben, ich hätte mir meinen Start hier etwas anders vorgestellt.



Ich dachte, diese Stadt und dieses Land würden mich vollkommen umhauen. Aber nichts dergleichen ist bisher passiert. Ich hoffe, dass das zu einem Großteil an unserer ungewissen Lage momentan liegt und sich einiges verändert, wenn wir erstmal eine eigene Wohnung haben, die Koffer ausgepackt sind und wir neue Leute kennen lernen. Momentan ist unser Alltag noch von Stress geprägt. Am Montag beginnt nicht nur die Uni sondern wir müssen auch aus unserem Hotel raus. Momentan haben wir noch keine konkrete Wohnung in Sicht und sind den ganzen Tag damit beschäftigt Wohnungen zu suchen und zu besichtigen. Das ist alles gar nicht so einfach wie gedacht: Southern California ist ein sehr teures Pflaster und es ist schwierig eine richtig schöne Bleibe zu finden, die noch einigermaßen bezahlbar ist.

Gestern waren wir erstmal in der Uni und haben uns registriert. Das Geld für die Studiengebühren ist also schon mal weg. Am Montag beginnt die Introduction Week und dann bekommen wir auch unsere Stundenpläne. Ich hoffe, ich bekomme meine Wunschkurse ohne Probleme. Dann werde wir auch bestimmt auch viele nette, neue Leute kennen lernen, die die Stadt vielleicht schon etwas besser kennen als wir, sodass man abends auch mal was unternehmen kann. Momentan ist an Unternehmungen aber sowieso nicht zu denken. Wir sind jeden Abend so geschafft, dass wie spätestens um 22 Uhr kaputt im Bett liegen.

Heute habe ich mir spontan ein Fahrrad gekauft. Johanns (der Schwede) Homefather hat gesagt, ich hätte ein echtes Schnäppchen gemacht! :-) Nun habe ich also schon mal ein Bike um schnell wegzufahren, nur leider kein Dach über dem Kopf. Aber das wird sich hoffentlich noch ändern. Ansonsten haben wir heute noch ein Handy gekauft, sodass wir nun ganz leicht überall zu erreichen sind und auch viel einfacher Wohnungsbesichtigungen vereinbaren können.

Ein bisschen bin ich in den letzten drei Tagen schon zu einer Amerikanerin mutiert: war schon dreimal Burger essen. Da wir ja leider keine Küche haben, müssen wir immer sehen, wo wir was zu essen bekommen und die Burger hier schmecken einfach gut und sind sehr günstig. Wir haben schon einige neue Ketten ausprobiert und bereits einen Favoriten gefunden.



Morgen werden wir nach einem unglaublich deftigen, aber leckeren Frühstück wieder auf Wohnungssuche gehen. Ich hoffe sehr, dass wir endlich unser Traumdomiziel finden werden. Für abends hat uns Russell (Johans Homefather) zum Dinner und Relaxen im Pool eingeladen. Darauf freue ich mich schon.

Und vielleicht werden California und ich ja dann auch bald mal „friends“.

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