Montag, 24. August 2009

Spotlights of America Vol. 1

Vieles hier im Land der unbegrenzten Möglichkeiten ist völlig anders als in Deutschland. Über manche Dinge kann ich nur den Kopf schütteln, einiges könnte man aber ruhig auch in Deutschland übernehmen. Deshalb hier einfach nur ein paar alltägliche Eindrücke und Kleinigkeiten, die mir aufgefallen sind und dazu noch ein paar Fotos von der Wohnung und den ersten Tagen:

Für einen Dollar bekommt man in jedem Fastfoodladen mindestens einen Burger – ein halbes Kilo Äpfel kostet 1,69 Dollar.

Nachts bekommt man nasse Füße, wenn man über den Bürgersteig geht weil die Sprinkleranlagen für die Rasenflächen überall angeschaltet sind.


Unser erstes echtes Amerikanisches Dinner bei Pat und Russell

An den High- und Freeways gibt es keine Lärmschutzwände. Vor meinem Schlafzimmerfenster führt ein eben solcher (10spurig) vorbei. Apropos Verkehr: Die äußerst linke Spur ist hier ausschließlich für Fahrgemeinschaften von mindestens zwei Personen freigegeben. Ansonsten gibt es KEIN Rechtsfahrgebot.

Die Sonne geht hier schon um ca. 19:30 Uhr unter.


Sarah genießt die Zeit bei Pat und Russell im Pool

Die Stromspannung liegt bei 120 Volt.

Überall werden die Preise ohne Steuer angegeben.


Das ist mein Zimmer! :-) Hinter dem Fenster ist der Freeway.


In unserem Supermarkt gibt es ein Fastfoodrestaurant, das frisches Popcorn produziert.

Autofahren darf man hier mit 16. Eine Waffe bekommt man mit 18, wenn man eine gültige ID vorlegen kann. Alkohol ist unter 21 Jahren strengstens verboten.


Der Schwede (unser Mitbewohner), Sarah und Vincent (ein Bekannter, mit dem wir schonmal öfter was unternehmen) in der Küche.

Über den Abflussrohren an den Spülbecken sind Zerkleinerer eingebaut.

Auf dem Campus gibt es eine eigene Polizeiwache mit 24 Beamten.


Matthias, Vincent und Sergej beim Begrüßungslunch mit dem Unipräsidenten

Obwohl hier alle mit dem Auto fahren, werden unglaublich viele Fahrräder gestohlen.

Es gibt kein Pendant zu „Guten Appetit“. Das sagt man hier nicht. Man isst einfach.


Unser Badezimmer; hinter der Türe sind Badewanne und Toilette, vorne das Waschbecken (quasi im Flur).

An den Bushaltestellen hängen keine Fahrpläne.

Wenn man eine SMS empfängt kostet es genauso viel, wie wenn man eine SMS verschickt.


Kreatives Chaos im Wohnzimmer bzw. des Schwedens Zimmer. In den nächsten Tagen wollen wir Vorhänge anbringen. Im Hintergrund unser Balkon mit den Fahrrädern (Sarah hat jetzt auch eins).

Für Plastikflaschen bezahlt man 5 Cent Pfand, kann diese aber nicht im Supermarkt wo man sie gekauft hat zurückgeben.

Fast alle Menschen sind ausgesprochen freundlich, hilfsbereit und aufgeschlossen. Das ist mir im Vergleich zu Deutschland besonders krass aufgefallen. Du kannst wildfremde Menschen um Hilfe bitten und sie helfen dir. Auf der anderen Seite ist dieses Land, besonders im Dunkeln, immer noch sehr gefährlich. Dieser Gegensatz ist schon bizarr.


... und weil's so viel Spaß macht, noch ein Video:

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